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About Horseluck

Horseluck.de – Wer sind wir, was machen wir, wofür stehen wir?

Horseluck steht für ganzheitliches Pferdeglück. Wir bieten euch alles rund ums Pferd. Neben bekannten Normgrößen findet ihr in unserem Online Shop vor allem auch Sondergrößen für Shettys und Kaltblüter.

Ganz besonders lieben wir Sättel: Hier steht Horseluck für Flexibilität, Anpassbarkeit und Langlebigkeit

Unsere Sättel haben alle keinen festen Kunststoff- oder Holzbaum, sondern jeder einzelne ist auf seine eigene Art & Weise flexibel und besonders.

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Everluck Sättel

Anhand langjähriger Erfahrungen im Sattelgeschäft haben wir unsere eigenen Sättel nach bestem Wissen und gewissen herstellen lassen.

Unsere Sättel sind alle mit einem hochwertigen Lederbaum (teilweise kunststoffverstärkt) und ohne festem Kopfeisen ausgestattet.

An der Unterseite der Sättel befindet sich eine große Klettfläche, an welcher die Klettkissen angebracht werden. Diese Kissen gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen und ermöglichen so eine große Varianz in der Anpassung. Dieses System ist vor allem dafür da, um Euch den bestmöglichen Komfort und die höchste Sicherheit beim Reiten zu geben.

Wichtig ist, dass Ihr Euch auf dem Sattel wohlfühlt und Euer Pferd unter dem Sattel glücklich ist. Damit der Schwerpunkt optimal liegt und keine Druckstellen entstehen, die dem Pferd Schmerzen verursachen können.

Die Position der Steigbügelaufhängung wurde bei jedem Modell individuell an den Schwerpunkt angepasst.

Unsere Gurtung besteht aus einer V2-Gurtung mit speziellen Ösen zur Positionierung der Gurtstrupfen.

Unsere Sättel findest du hier: www.everluck.eu

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Die Entstehung der SafeBag

Horseluck’s SafeBag – die sichere Satteltasche für einen entspannten Ausritt im Gelände & ihre Entstehung

Schon länger hatte ich so eine Idee im Kopf: Ich wollte eine Satteltasche für die Ausritte im Sommer kreieren, denn hier wusste ich nie, wohin mit meinem Handy, wenn ich keine Jacke dabeihatte. Und wer hat das schon bei 25°C aufwärts? Aber es sollte nicht irgendeine Satteltasche werden, sondern eine Tasche mit Sicherheitsfunktion. Denn schon öfter bin ich im Gelände vom Pferd gestürzt und brauchte mein Handy, um Hilfe zu rufen. Das wäre aber mit einer klassischen Satteltasche nur möglich, wenn ich unverletzt und/oder das Pferd auch neben mir stehen bliebe.

Also gingen die Überlegungen los. Wie kann man die Satteltasche so am Pferd befestigen, dass sie aber im Falle eines Sturzes auch mit mir fällt…?!

Ich machte Skizzen, verwarf sie wieder, machte neue Skizzen, diskutierte mit meiner Familie über meine Ideen, fand endlich eine zufriedenstellende Lösung und suchte eine Produktionsmöglichkeit.

Ende 2018 hatte ich dann eine Produktionsstätte ganz in der Nähe gefunden, welche meine Idee verstand und ihre Produkte Made in Germany herstellt. Wir entwarfen also die ersten Prototypen, testeten diese und änderten noch einmal das Verschlusssystem.

Im Juli 2019 war es dann soweit. Nach Monaten des Tüftelns, Rätselns, Überlegens & Ausprobierens ging es in den Härtetest und die ersten fertigen SafeBags fanden ihren Weg in unser Lager und zu unseren Testreitern.

Das war für mich einer der schönsten Momente der bisherigen Horseluck-History. Das erste eigene Produkt ist etwas ganz Besonderes.

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Auflagefläche messen

Die Auflagefläche beim Pferd selber messen – So geht es richtig!

Wofür brauchen wir überhaupt die Auflagefläche?

Die Auflagefläche bezeichnet den Bereich des Pferderückens, auf dem der Sattel aufliegen darf. Das heißt, sie gibt uns Aufschluss darüber, wie lang der Sattel für dieses Pferd/Pony überhaupt sein darf.

Dieser Bereich ist bei jedem Pferd/Pony individuell und muss deshalb exakt vermessen werden. 

Wo befindet sich dieser Bereich?

Er beginnt hinter der Schulter des Pferdes und endet mit der letzten Rippe.

Wie messen wir diesen Bereich nun genau?

Als Erstes suchen wir uns die Schulter des Pferdes und markieren uns diese. Danach ertasten wir die letzte Rippe und zeichnen diese von unten nach oben bis zur Wirbelsäule komplett nach. Dies ist sehr wichtig, denn die Auflagefläche müssen wir im oberen Bereich messen und nicht unten am Ende der Rippe. 

Nun markieren wir uns noch, wieviel Platz der Schulterblattknorpel für seine Rotation benötigt. Dafür heben wir am besten einmal das Vorderbein des Pferdes an, schauen und fühlen, wieviel Bewegungsfreiheit die Schulter braucht. Rotiert sie weiter als unsere markierte erste Linie? Dann machen wir noch eine zweite. Wenn dir dies schwerfällt, kannst du auch mit etwa 2-3 Fingern Platz noch eine zweite Linie zeichnen. Ab hier messen wir nun die Auflagefläche. Wir nehmen also unser Maßband (bitte keinen Zollstock), legen dieses direkt auf den Pferderücken und messen bis zur letzten Rippe. Hier können wir nun unser Maß ablesen.

Wenn ihr hierbei Schwierigkeiten habt, meldet euch gerne mit Fragen und Fotos.

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Lederpflege – so geht es richtig

Um lange Freude an deinem hochwertigen Pferdesattel aus Leder zu haben, brauchst du unbedingt die richtigen Reinigungs- und Pflegeprodukte.

Aber welche Produkte sind die richtigen, wann verwende ich Lederfett, Lederöl oder Sattelseife und wie oft?

Verschmutzte und feuchte Sättel und Trensen müssen immer sofort nach dem Ausritt im Gelände gereinigt werden, sonst fangen sie an zu schimmeln. Das Sattelzeug sollte je nach Häufigkeit und Ort der Ausritte entsprechend oft gereinigt und anschließend eingefettet werden. Es muss unterschieden werden zwischen dem Ausreiten im Gelände und dem Reiten in der Halle.   

Bei der Pflege ist es wichtig zu beachten, dass sich nicht jede Pflege auch gleichzeitig für Glattleder und Wildleder eignet.

Zur porentiefen Reinigung von allen Glattledern empfiehlt sich die Sattelseife, oft mit Bienenwachs, Carnaubawachs oder Glycerin versetzt. Es gibt aber auch flüssige Sattelseifen mit Sprühkopf, sogenannte Lederreiniger, die sehr leicht anzuwenden sind und sich eher für kleinere Teile wie Trensen etc. eignen. Sie werden alle mit einem weichen Tuch oder Schwamm aufgetragen und reinigen und konservieren in einem. Außerdem machen sie das Leder geschmeidig, wasserdicht und haltbarer.

Lederöl eignet sich vor allem bei sehr ausgetrocknetem Leder. Es muss allerdings äußerst sparsam   angewendet werden, da sonst das Leder aufquillt und Blasen werfen kann.

Als gute Alternative zum Lederöl kann auch Lederfett verwendet werden. Hier können Überschüsse mit einem trockenen Tuch entfernt werden.

Eine weitere Alternative ist der Lederbalsam. Dieser ist auch oft mit Bienenwachs, Vaseline und hochwertigen Ölen angereichert. Er zieht schnell ein, macht das Leder weich und geschmeidig und ist atmungsaktiv, im Gegensatz zum Lederöl.

Im Sommer empfiehlt es sich ein Pflegemittel mit UV-Schutz zu verwenden, damit das Leder von der Sonneneinstrahlung nicht spröde wird und die Farbe nicht verblasst.

Zur Reinigung von Nappaleder empfiehlt sich ein Reinigungsschaum, der mit einem weichen Schwamm aufgetragen wird oder einfach destilliertes Wasser mit Neutralreiniger oder Sattelseife verwenden. Nach dem Trocknen wird ein Spezialwachs aufgetragen, um das matte Schimmern zu erhalten.

Generell sollte Leder nicht mit Leitungswasser gereinigt werden, sondern am besten mit destilliertem Wasser, um Kalkflecken vorzubeugen.

Wildleder sollte grundsätzlich behutsam trocken mit einem Moosgummi – Block bei leichtem Schmutz oder mit einer Messingbürste bei gröberem Schmutz gereinigt werden. Es gibt aber auch Lotionen, die auf eine Reinigungsbürste aufgetragen werden und nicht direkt auf das Leder. So lassen sie sich gleichmäßiger verteilen. Mit einem Schwamm können auf diese Art und Weise auch Wasser- und Salzränder entfernt werden. Wichtig ist das anschließende Imprägnieren mit speziellen Sprays mit pflegenden Ölen wie Olivenöl, die es auch färbend gibt, um die Farbe aufzufrischen.

Bei verschmutztem Fettleder / Kilger Leder kann grober Schmutz bei nur leichtem Druck auch trocken abgebürstet werden. Wenn mit einem leicht angefeuchteten Lappen gereinigt wird, darf nicht zu stark gerieben werden, da sonst Flecken entstehen und die Farbe abgerieben werden kann. Bei dieser Lederart entsteht allerdings immer nach kurzer Zeit die typische Patina auf dem Leder. Wichtig ist das anschließende Imprägnieren mit den empfohlenen Lederpflegeprodukten der Hersteller, damit kein Wasser in die Poren eindringen kann, das Flecken hinterlässt.

Wenn du diese Tipps bei deiner Lederreinigung und -pflege berücksichtigst, wirst du lange Freude an deinen Lederprodukten haben.